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Leipzig 1999 – wissenschaftliches Programm

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PO: Polymerphysik

PO 16: Deformationsverhalten und Glasübergang

PO 16.1: Vortrag

Mittwoch, 3. März 1999, 11:20–11:40, HS 19

Der Einfluß der Mikrostruktur von isotaktischem Polypropylen mit Stereofehlern auf die mechanischen Eigenschaften — •S. Hild1, C. S. Imhof1, O. Marti1, U. Dietrich2 und B. Rieger21Experimentelle Physik, Universität Ulm, D-89069 Ulm — 2Anorganische Chemie II, Universität Ulm, D-89069 Ulm

Die mechanischen Eigenschaften von Polypropylen (PP) werden von der Mikrostruktur der Polymerkette beeinflußt. Während ataktisches PP ein typisch amorphes Material ist, ist hochisotaktisches Polypropylen (iPP) teilkristallin und zeigt beim Verstrecken typisches Fließverhalten. Durch den gezielten Einbau von Stereofehlern in iPP konnte ein teilkristallines Polymer erzeugen werden, das unter mechanischer Belastung elastisches Verhalten zeigt.

Mit Hilfe der Rasterkraftmikroskopie konnte die Morphologie dieses neuen Polymers in Abhängigkeit vom Anteil der Stereofehler aufgeklärt werden. Die Veränderungen der Morphologie können mit auf makroskopischer Skala ermittelten Spannungs-Dehnungskurven korreliert werden. Um Rückschlüße auf den Deformationsmechanismus ziehen zu können, ist es notwendig, die Veränderungen in der Morphologie während des Verstreckens zu beobachten. Dazu wurde ein Rasterkraftmikroskop mit einer Verstreckapparatur kombiniert. Erste Ergebnisse aus Untersuchungen an iPP-Folien mit unterschiedlichem Anteil an Stereofehlern im unverstreckten und verstreckten Zustand werden gezeigt.

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