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Wuppertal 2015 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 13: Kosmische Strahlung I

T 13.6: Gruppenbericht

Montag, 9. März 2015, 15:25–15:45, K.11.24 (HS 33)

Die JEM-EUSO Mission - Astroteilchenphysik bei höchsten Energien — •Michael Karus für die JEM-EUSO Kollaboration — Institut für Kernphysik (IKP) - Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Das Extreme Universe Space Observatory onboard the Japanese Experiment Module (JEM-EUSO) ist ein geplantes Teleskop der nächsten Generation zur Beobachtung hochenergetischer kosmischer Strahlung. Das Teleskop an Bord der Internationalen Raumstation (ISS) misst die Fluoreszenzemission und das Cherenkovlicht ausgedehnter Luftschauer höchster Energien.

Durch drei Fresnel-Linsen werden Luftschauer auf die etwa 4 m2 große Detektorfläche abgebildet. Zur Messung des einfallenden UV-Lichts kommen Multianodenphotomultiplier (MAPMTs) mit 8x8 Pixeln (2,9 mm Pixelgröße) zum Einsatz. 5000 dieser MAPMTs bilden die Fokalebene mit einem Radius von 2,5 m (0,3 MPixel). Um eine Aussage über die Energie des Primärteilchens treffen zu können, werden die MAPMTs im Einzelphotonenmodus kalibriert, indem die Quanteneffizienz der Pixel gemessen wird. Während des Fluges werden die MAPMTs durch ein Kalibrierungssystem im Teleskop überwacht.

Der Vortrag präsentiert die Motivation, die wissenschaftlichen Ziele, das Detektordesign und den aktuellen Status der JEM-EUSO Mission, sowie der verschiedenen Prototyp-Experimente. Ebenso wird ein Überblick über die deutsche Beteiligung an der JEM-EUSO Mission gegeben.

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