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Göttingen 1997 – wissenschaftliches Programm

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HK: Hadronen und Kerne

HK 47: Detektoren III

HK 47.8: Vortrag

Mittwoch, 26. März 1997, 16:00–16:15, HS K

Das Pipeline-Auslesekonzept des CERES-Experimentes — •C. Jung — Physikalisches Institut, Universität Heidelberg, Philosophenweg 12, D-69120 Heidelberg

Das CERES/NA45-Experiment untersucht die Produktion von e+e-Paaren in ultrarelativistischen Proton-Kern- und Kern-Kern-Stößen am CERN SPS. Bisher wurde in den p-Be, p-Au und S-Au Strahlzeiten ein schneller Triggerprozessor verwendet, der Ereignisse mit Elektronenkandidaten selektierte. Dieser ist bei Pb-Au-Kollisionen mit 158 GeV/u wegen der höheren Multiplizität nahezu wirkungslos. Deshalb mußte für die Bleistrahlzeiten 1995 und 1996 die Datenerfassung soweit verbessert werden, daß möglichst alle angebotenen Ereignisse mit einer Multiplizität oberhalb einer gewählten Schwelle aufgenommen werden können.

Dieser Vortrag schildert den eingeschlagenen Weg beim Ausbau des Datenerfassungssystems, an dessen Ende die Verkürzung der Totzeit von 3.5ms auf 0.3ms stehen soll. Zu diesem Zweck wurde die Auslesekette in zwei unabhängige Teile getrennt, die durch eine zwischengeschaltete Pipeline entkoppelt werden. Auf diese Weise kann der Trigger freigegeben werden, sobald alle Daten in der Pipeline stehen; die Totzeit des Systems wird durch das Frontende bestimmt. Für die Auslese aus der Pipeline ist wegen der zeitlichen Entkopplung die mittlere Datenrate ausschlaggebend. Bei einer Pipeline endlicher Tiefe sind jedoch die beiden Teile nicht vollständig entkoppelt. Auf die daraus resultierenden Effekte wird ebenfalls eingegangen.

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