Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help

EP: Extraterrestrische Physik

EP 18: Heliosphäre 3

EP 18.10: Talk

Thursday, March 20, 1997, 16:15–16:30, 332

Die Häufigkeit von Kohlenstoff in der anomalen Komponente der kosmischen Strahlung — •Michael Oetliker1, Berndt Klecker2 und Glenn M. Mason11Department of Physics, University of Maryland, College Park, MD 20742 — 2Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik, D-85740 Garching

Die Häufigkeit von Kohlenstoff in der anomalen Komponente der kosmischen Strahlung (ACR) ist von besonderem Interesse, da Kohlenstoff mit seinem niedrigen ersten Ionisationspotential im lokalen interstellaren Medium, der Quelle der ACR, im Gegensatz zu anderen Elementen, wie Stickstoff, Sauerstoff, oder Neon, vorwiegend ionisiert ist und nicht in die Heliosphäre eindringen kann.

Bisherige Messungen von ACR Kohlenstoff ergaben unterschiedliche Häufigkeiten. Mit Voyager z. Bsp. wurde in der äusseren Heliosphäre eine relative Häufigkeit C/O von ≈ 1% festgestellt, während einige Messungen in der inneren Heliosphäre höhere Werte von bis zu 10% ergaben.

Mit dem HILT Sensor auf SAMPEX wurde die Häufigkeit von ACR Kohlenstoff im Energiebereich von 7-25 MeV/Nukleon bestimmt. Aus gemessener Energie, Masse und Flugrichtung der Teilchen wurden durch Bahnrechnungen im Erdmagnetfeld die Ladung der Teilchen abgeleitet, um damit Beiträge von Teilchenpopulationen mit hoher Ionisierung, z. Bsp. solaren Ursprungs, auszuschliessen. Gemessen wurde eine Häufigkeit von C/O von < 1%.

100% | Screen Layout | Deutsche Version | Contact/Imprint/Privacy
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 1997 > München