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München 1997 – scientific programme

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GR: Gravitation und Relativitätstheorie

GR 3: Experiment, Beobachtung

GR 3.3: Talk

Wednesday, March 19, 1997, 12:10–12:30, HS 133

Der galaktische Mikrogravitationslinseneffekt jenseits des Standardmodells — •M. Dominik — Institut f"ur Physik, Universit"at Dortmund

W"ahrend der letzten 6 Jahre wurden durch verschiedene Beobachtungsgruppen (EROS, MACHO, OGLE, DUO) knapp 200 Ereignisse beobachtet, bei denen ein Stern durch die Lichtablenkung an einem die Sichtlinie passierenden kompakten massiven Objekt zeitweilig eine gr"o"sere Helligkeit zeigt. Sowohl der beobachtete Stern als auch das als Mikrogravitationslinse wirkende Objekt werden zumeist als punktf"ormige strukturlose Objekte modelliert. Demgegen"uber zeige ich die Modellierung von Ereignissen, die nicht mit diesem einfachen Modell beschrieben werden k"onnen. Die betracheteten Modelle schlie"sen ausgedehnte und bin"are Linsen und Quellobjekte, zus"atzliche Lichtquellen und die Rotation von bin"aren Linsen und Quellen und des Erde-Sonne-Systems ein. Es wird dar"uberhinaus gezeigt, da"s Ereignisse mit bin"aren Linsen in der Regel auf mehrere L"osungen f"ur geeignete Modelle f"uhren. Schlie"slich wird gezeigt, wie physikalische Parameter wie Masse der Linse und Abstand und Rotationsdauer f"ur bin"are Linsen extrahiert werden k"onnen. Das Modell der bin"aren Linsen und die Bestimmung ihrer Parameter ist von besonderer Bedeutung f"ur die m"ogliche Indentifizierung von Planetensystemen durch den Mikrogravitationslinseneffekt.

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