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T: Teilchenphysik
T 302: W-Physik II / Wechselwirkungen allgemein
T 302.4: Vortrag
Mittwoch, 19. März 1997, 16:45–17:00, 218
Produktion von reinen Multi-Photon-Endzuständen bei OPAL — •Kirsten Sachs — Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Fakultät für Physik, Hermann-Herder-Straße 3, 79104 Freiburg
Der differentielle Wirkungsquerschnitt der Reaktion e+e− → γγ ( γ ) wurde bei Schwerpunktenergien von 161 und 171 GeV bestimmt. Die Daten wurden mit dem OPAL-Detektor am Speicherring LEP aufgezeichnet.
Diese Reaktion wird auch bei hohen Energien von reiner elektromagnetischer Wechselwirkung dominiert, da die schwache Wechselwirkung nur in Schleifendiagrammen beiträgt. Abweichungen vom theoretisch sehr genau bekannten Wirkungsquerschnitt würden auf Phänomene jenseits des Standardmodells hindeuten. Entsprechende Effekte, zum Beispiel die Kopplung angeregter Elektronen an Photonen, sollten vor allem bei hohen Energien auftreten.
Grenzen für Abschneideparameter, die möglichen anomalen e-γ-Kopplungen entsprechen, sowie Massengrenzen für angeregte Elektronen wurden bestimmt.