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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 403: QCD IV

T 403.2: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 14:25–14:40, 101

Messung von αS in multihadronischen Endzuständen von e+e-Reaktionen bei Energien zwischen 22 - 47 GeV mit globalen Ereignisvariablen und Jetraten am JADE-Detektor bei PETRA — •P. A. Movilla Fernández, J. Bechtluft, S. Bethke, O. Biebel, R. Hilgers, D. Lanske, P. Pfeifenschneider, M. Pflitsch, G. Randerath, U. Ruppel, R. Seuster, and M. T"onnesmann — III. Physikalisches Institut A, RWTH Aachen

Die Methoden zur Bestimmung der Kopplungskonstanten der starken Wechselwirkung αS in Reaktionen des Typs e+eZ0/γ→ qq(g) wurden durch die Weiterentwicklung der QCD-Rechnungen wesentlich verbessert. So beschreibt die Theorie die differentiellen Wirkungsquerschnitte von ereignistopologischen Observablen und Jetraten bis in O(αS2) und ,,Next-to-Leading-Log”-Ordnung, auf deren Grundlage zahlreiche αS - Messungen bei LEP-Energien (≥ 91 GeV) beruhen. Diese Meßmethoden werden nun hier auf die vom JADE-Detektor 1979 - 1986 am Speichering PETRA aufgezeichneten multihadronischen Endzustände im Energiebereich 22 - 47 GeV angewandt. Die Analyse zeichnet sich durch -verglichen mit damals- geringere theoretische Unsicherheiten aus und erlaubt einen besseren Vergleich mit den bei LEP am gleichen Reaktionstyp vorgenommenen neueren Messungen. Dadurch sollte es möglich sein, das ,,Laufen” der Kopplungskonstanten in der QCD über eine signifikante Spanne des für e+e-Reaktionen bereits erschlossenen Energiebereichs hinweg präziser als bisher zu testen.

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