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AM: Magnetismus

AM 2: Elektronentheorie und Modelle geordneter Spinstrukturen I

AM 2.2: Talk

Monday, March 17, 1997, 10:30–10:45, F4

Relativistische Vielfachstreutheorie für spin- und orbital-polarisierte Festkörper auf der Grundlage der Stromdichtefunktionaltheorie — •Marco Battocletti und H. Ebert — Institut für Physikalische Chemie, Universität München, 80333 München

Es wird eine erste Anwendung der Stromdichtefunktionaltheorie bei der Berechnung der Eigenschaften ferromagnetischer Metalle vorgestellt. Hierbei wird ein endlicher orbitaler Strom als Folge der Spin–Bahn–Kopplung angenommen. Diese Situation wird im Rahmen eines entsprechenden Diracschen Formalismus für magnetische Festkörper durch Anwendung der relativistischen Vielfachstreutheorie beschrieben. Wie durch Experimente gefordert, wird eine Verstärkung des Spin–Bahn–induzierten orbitalen magnetischen Moments für die Ferromagneten Fe, Co und Ni gefunden, wobei sich diese jedoch bei Fe und insbesondere bei Co als zu klein herausstellt. Erste Ergebnisse belegen somit zwar die Anwendbarkeit der Stromdichtefunktionaltheorie, zeigen aber gleichzeitig die Notwendigkeit besserer Parametrisierungen der entsprechenden skalaren und Vektor–Austausch–Korrelations–Potentiale auf.

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