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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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CP: Chemische Physik

CP 11: Poster zur Sitzung CP1

CP 11.19: Poster

Montag, 17. März 1997, 18:30–21:15, FBH

Mikrofabriziertes zweidimensionales Kapillarelektrophoresesystem auf Chipbasis — •Holger Becker und Andreas Manz — Imperial College, Department of Chemistry, South Kensington, London SW7 2AY, UK

Seit mehrerer Jahren existiert als Alternative zum chemischen Sensor das Konzept des miniaturisierten chemischen Analysesystems (µTAS). Dabei werden Methoden der traditionellen analytischen Chemie (Chromatograhie und Elektrophorese) mit Hilfe von Mikrosystemtechnik auf planare Chips aus Silizium oder Glas übertragen. Der Vorteil besteht insbesondere in ihrer größeren Flexibilität im Vergleich zum Chemosensor. Wir stellen hier ein System vor, daß zwei elektrophoretische Trenndimensionen (2D-CE) besitzt und daher insbesondere für biochemische Anwendungen (z.B. DNA-Sequenzierung) geeignet ist. Verschiedene Versionen des Chips wurden mit Hilfe einer direktgeschriebenen Maske und DRIE auf Quarzsubstrat und mit LIGA und Spritzgußtechniken in Polymeren hergestellt. Die erste Trenndimension besteht aus einem 16 mm langen Mikrokanal mit einer Breite von 80 µm, die zweite Trenndimension wird in einem Feld von 500 Mikrokanälen mit einer Länge von 5 mm und Breiten im Submikrometerbereich (Versionen mit 300 nm, 500 nm, 800 nm und 2 µm) realisiert. Das Projekt wurde mit Hilfe des Instituts für Mikrotechnik Mainz unter EU-Kontrakt CHGE-CT-93 0052 ausgeführt.

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