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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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CP: Chemische Physik

CP 3: Nichtlineare Opt. Eigenschaften Organ. MolekülsystemeOrganisation : D. Haarer

CP 3.11: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 17:30–17:45, Ger

Einfluß der Glastemperatur auf das Verhalten von photorefraktiven Polymerkompositen — •R. Bittner, K. Meerholz und C. Bräuchle — Institut für Physikalische Chemie, Universität München, Sophienstraße 11, D-80333 München

Photorefraktive Polymerkomposite auf Basis von Poly(N-vinylcarbazol) gehören zu den besten bislang bekannten organischen photorefraktiven Materialien. Extrem große Brechungsindexmodulationen von ca. Δ n = 10−2 resultieren in Beugungseffizienzen von 86% sowie optischen Verstärkungskoeffizienten von mehr als 200 cm−1. Damit übertreffen diese Materialien vergleichbare anorganische photorefraktive Kristalle. Die hohe Effizienz und die gute Sensibilität dieser neuartigen photorefraktiven Materialien, ihre einfache Verarbeitbarkeit und die strukturelle Vielfalt geben dieser Materialklasse ein sehr wichtiges technologisches Potential für die holographische optische Datenverarbeitung.

In den meisten zur Zeit vorliegenden Materialien bestimmt die Reorientierung der elektro-optischen Chromophore den Aufbau eines holographischen Gitters und damit die Ansprechzeit. Diesen Einfluß haben wir durch gezielte Variation der Glastemperatur der Komposite in einem weiten Bereich untersucht. Die Glastemperatur beeinflußt gleichzeitig die Probenstabiltiät sowie die Polungseffizienz. Dazu wurden Vierwellenmisch- und Zweistrahlkopplungsexperimente durchgeführt.

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