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Münster 1997 – scientific programme

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CP: Chemische Physik

CP 3: Nichtlineare Opt. Eigenschaften Organ. MolekülsystemeOrganisation : D. Haarer

CP 3.3: Talk

Monday, March 17, 1997, 15:00–15:15, Ger

Nichtlinear optische Abbildung der molekularen Ordnung von Grenzflächen — •M. Flörsheimer, M. Bösch, Ch. Brillert, M. Wierschem und H. Fuchs — Physikalisches Institut,Universität Münster, Wilhelm-Klemm-Str.10, 48149 Münster

Nichtlinear optische Verfahren wie z. B. die Frequenzverdopplung
(SHG) sind inhärent grenzflächenspezifische Methoden, mit denen die Symmetrie und Ordnung einer großen Zahl verschiedener, realer Proben in situ untersucht werden kann. Dazu gehören Oberflächen von Flüssigkeiten, Vakuumoberflächen wie auch vergrabene Grenzflächen. Im konventionellen SHG-Experiment wird die über den bestrahlten Probenausschnitt gemittelte Ordnung bestimmt. Die Frequenzverdopplungs-Mikros-kopie ist eine Weiterentwicklung. Wir messen den Tensor der optischen Suszeptibilität zweiter Ordnung jeder einzelnen im Mikroskop aufgelösten Struktur quantitativ und interpretieren ihn molekular. Die zweidimensionale Verteilung der optischen Nichtlinearitäten wird in das zugehörige molekulare Orientierungsfeld der Grenzfläche transformiert. Das Verfahren liefert zusätzliche Information, die man linear optisch nicht gewinnen kann. Es wird gezeigt, daß antiparallele ferroelektrische Domänen leicht unterschieden werden können.

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