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TT: Tiefe Temperaturen

TT 1: Mesoskopische Systeme

TT 1.8: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 12:15–12:30, F1

Winkelabhängigkeit der universellen Leitwertfluktuationen in Au- und Ag-Nanodrähten — •E. Scheer1, H. v. Löhneysen1, A. Mirlin2, P. Wölfle2 und H. Hein31Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe, D-76128 Karlsruhe — 2Institut für Theorie der Kondensierten Materie, Universität Karlsruhe, D-76128 Karlsruhe — 3Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Mikrostrukturtechnik, D-76021 Karlsruhe

Wir berichten über Messungen des Magnetoleitwerts bei 50 mK von Nanodrähten aus Au und Ag in einer mesoskopischen Zweipunktmessung. Die aufgedampften Drähte (Dicke etwa 25 nm) haben Längen von 500 nm und 1000 nm und Breiten zwischen 45 und 360 nm. Das Korrelationsfeld Bc der universellen Leitwertfluktuationen wird in Abhängigkeit des Winkel θ zwischen der Magnetfeldrichtung und der langen Achse der Drähte ermittelt. θ kann kontinuierlich zwischen 90 (übliche Geometrie) und 0 geändert werden. Bc(θ) skaliert nicht mit der projizierten Querschnittsfläche des Drahtes senkrecht zum Feld, sondern nimmt für kleinere θ wesentlich langsamer zu. Dies wird durch die Topologie typischer 3D-diffusiver Elektronenpfade entlang des Drahts erklärt, die eine effektive Fläche senkrecht zum Feld einschließen, die wesentlich größer als die Querschnittsfläche sein kann. Wir vergleichen die erhaltene Bc (θ)-Abhängigkeit mit den Leitwertfluktuationen, die man erhält, wenn man den Winkel θ kontinuierlich bei festem Feld verändert.

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