Münster 1997 – scientific programme

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 2: Supraleitung in Hochfrequenz und Elektronik

TT 2.2: Talk

Monday, March 17, 1997, 10:30–10:45, F2

Experimente an Mikrowellenresonatoren und -filtern aus Hochtemperatursupraleitern — •T. Kässer¹, M. Klauda¹, C. Neumann¹, W. Grünwald¹ und H. Chaloupka² — ¹Robert Bosch GmbH, Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung, Postfach 10 60 50, 70049 Stuttgart — ²Bergische Universität Gesamthochschule Wuppertal, Fachbereich 13- Elektrotechnik, Postfach 10 01 27, 42097 Wuppertal

Mikrowellenfilter in Mikrostreifenleitungstechnik, deren leitende Schichten aus supraleitenden Materialien gefertigt sind, haben im Vergleich zu herkömmlichen Filtern aus Hohlraumresonatoren den Vorteil einer erheblichen Volumen- und Gewichtsreduktion. Bei der Filtersynthese für schmalbandige Bandpassfilter erhält man Werte für die Mittenfrequenzen der einzelnen Resonatoren, für die Kopplungsstärken der Resonatoren untereinander sowie für die Stärken der Ein- und Auskopplung. Zur Realisierung eines Filters in Mikrostreifenleitung müssen diese Werte in eine Geometrie umgesetzt werden. Hierzu werden Ergebnisse anhand einfacher Filterstrukturen präsentiert, die mit Hilfe zweier auf verschiedenen Konzepten beruhenden Computerprogrammen erhalten wurden. Die Simulationsergebnisse werden in einem Vergleich mit Messergebnissen bewertet. Aufgrund von Unzulänglichkeiten der Software sowie aufgrund von Fertigungstoleranzen ist es erforderlich, die Mittenfrequenzen und Kopplungsstaerken an einem Filter nachträglich abzustimmen. Auch hierzu werden Messungen vorgestellt.