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Freiburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 501: Elektroschwache Wechselwirkung

T 501.1: Gruppenbericht

Mittwoch, 25. März 1998, 16:20–16:45, HS A

Tests des Standardmodells bei LEP2 — •Kirsten Sachs — Albert-Ludwigs-Universit"at Freiburg, Fakult"at f"ur Physik, Hermann-Herder-Straße 3, 79104 Freiburg

Mit den 1997 bei OPAL mit einer Schwerpunktsenergie von 183 GeV aufgenommenen Daten k"onnen die Wirkungsquerschnitte der verschiedenen Standardmodellprozesse sehr gut bestimmt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Fermionpaarerzeugung durch ein virtuelles Photon oder Z0. Es zeigt sich eine gute "Ubereinstimmung der gemessenen Verteilungen mit den Erwartungen des Standardmodells.

Die erwartete Energieabh"angigkeit der elektromagnetischen Kopplungskonstanten αem kann nachgewiesen werden. In einem weitgehend modellunabh"angigen Ansatz werden die Kopplungsparameter mit einem S-Matrix-Fit bestimmt. Damit werden die Vorhersagen des Standardmodells f"ur die Interferenz zwischen Photon und Z0 "uberpr"uft. Im Rahmen verschiedener Modelle werden Vier-Fermion-Punktwechselwirkungen getestet und Grenzen f"ur Abschneideparameter gefunden. Auch aus der Produktionsrate des Prozesses e+e →γγ (γ ) lassen sich Grenzen f"ur Abschneideparameter f"ur anomale Kopplungen gewinnen. Außerdem wird nach dem Austausch neuer Teilchen im s- oder t-Kanal gesucht. So lassen sich zum Beispiel Grenzen f"ur ein weiteres schweres Vektorboson Z’, das von GUT-Theorien vorhergesagt wird, ermitteln.

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