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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 10: Magnetokristalline Anisotropie, Magnetostriktion

AM 10.1: Vortrag

Dienstag, 24. März 1998, 15:15–15:30, H23

Schichtdickenabhängige magneto-elastische Kopplung in nm epitaktischen Fe-Filmen — •A. Enders, D. Sander und J. Kirschner — Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, D-06120 Halle

Eine hochempfindliche optische Biegebalkenmethode wird verwendet, um die magnetostriktive Verbiegung ultradünner Fe-Filme im Schichtdickenbereich von 2 nm bis 100 nm auf W(100) zu untersuchen. Aus der Messung der magnetostriktiven Verbiegung der Fe-Filme kann die magneto-elastische Kopplungskonstante B bestimmt werden. Während dickere Fe-Filme das magnetostriktive Verhalten des Volumenmaterials zeigen und sich bei Magnetisierung ausdehnen, wird für Fe-Filme dünner als 20 nm eine Kontraktion bei Magnetisierung gemessen. Für Schichtdicken kleiner als 50 nm wird eine Abnahme von B beobachtet, ab 20 nm ändert sich das Vorzeichen, die magneto-elastische Kopplungskonstante wird positiv. Dieses besondere magneto-elastische Verhalten wird im Rahmen von Néel-artigen Beiträgen zur magneto-elastischen Kopplung diskutiert. Der Einfluß der Filmspannungen, die in situ gemessen werden, kann im Rahmen einer Dehnungsabhängigkeit von B beschrieben werden.

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