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Regensburg 1998 – scientific programme

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AM: Magnetismus

AM 3: Nanokristalline, hart- und weichmagnetische Materialien

AM 3.3: Talk

Monday, March 23, 1998, 15:45–16:00, H23

Verbesserung nanokristalliner austauschgekoppelter PrFeB-Magnete durch Zusatz von Zr — •D. Goll und H. Kronmüller — MPI für Metallforschung, Heisenbergstr. 1, 70569 Stuttgart

Mit Hilfe des Schnell-Abschreck-Verfahrens wurden nanokristalline austauschgekoppelte Zr-haltige Pr2Fe14B-Einphasenmagnete und (Pr2Fe14B +α-Fe)-Zweiphasenmagnete auf zwei verschiedene Arten hergestellt:
Zum einen durch direktes Abschrecken in den nanokristallinen Zustand (Methode 1), zum anderen durch Abschrecken in amorphe Bänder mit anschließender Wärmebehandlung (Methode 2). Diese Magnete werden mit Zr-freien Magneten derselben Zusammensetzung verglichen.
Mit Methode 1 hergestellte Zr-haltige Magnete besitzen deutlich größere Koerzitivfelder, Remanenzen und maximale Energieprodukte als unter gleichen Bedingungen hergestellte Zr-freie Magnete.
Während sehr gute austauschgekoppelte Magnete ohne Zr nur mit Methode 1 hergestellt werden können – eine Wärmebehandlung hat bei ihnen ein starkes Kornwachstum zur Folge und somit eine drastische Verschlechterung ihrer magnetischen Kenngrößen – erreicht man in austauschgekoppelten Magneten mit Zr als Keimbildner auch mit Methode 2 gute magnetische Eigenschaften. Damit werden hochremanente Dauermagnete auch für eine industrielle Produktion interessant.
Zur magnetischen Charakterisierung wurden Hystereseschleifen im gesamten ferromagnetischen Temperaturbereich gemessen. Die Mikrostruktur wurde mit der Transmissionselektronenmikroskopie untersucht.

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