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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 7: Gläser II

DF 7.5: Hauptvortrag

Donnerstag, 26. März 1998, 16:30–17:10, H11

Beugungsuntersuchungen zur Bauweise modifizierter Phosphatgläser — •U. Hoppe1, R. Kranold1, G. Walter1, D. Stachel2, A. Barz2 und A.C. Hannon31Fachbereich Physik, Universität Rostock, D-18051 Rostock — 2Otto-Schott-Institut, Friedrich-Schiller-Universität Jena, D-07743 Jena — 3Rutherford Appleton Laboratory, Chilton, Didcot OX11 0QX, UK

Glasiges P2O5 besitzt ein Netzwerk aus PO4-Tetraedern. Spektroskopische Methoden verdeutlichen die Änderung der Verknüpfungsweise beim Einbau von Netzwerkwandleroxid (Metalloxid). Diffraktionsmethoden hingegen erlauben das Studium der Umgebung der Wandlerkationen [1]. In Phosphatgläsern besitzt die Koordinationszahl der Kationen eine besondere Rolle [2]. In einem LaP3O9-Glas z.B. wurden um das La-Atom herum 7 O-Atome gefunden. Das geht einher mit einer schwachen Clusterung von LaOn-Polyedern [3]. Weit stärker tritt dieses Verhalten beim KPO3-Glas auf, dessen Struktur man entsprechend als modifiziertes zufälliges Netzwerk bezeichnen kann. Die genannten Erscheinungen wurden komplementär mit der Reversen Monte-Carlo-Methode simuliert. Die Untersuchungen wurden finanziell von BMBF und DFG unterstützt.

[1] U. Hoppe, G. Walter, D. Stachel, A. Barz, A. C. Hannon, Z. Naturforsch. 52a, 259 (1997)

[2] U. Hoppe, J. Non-Cryst. Solids 195, 138 (1996)

[3] U. Hoppe, R. Kranold, D. Stachel, A. Barz, A. C. Hannon, J. Non-Cryst. Solids, im Druck

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