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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 46: POSTER II

DY 46.13: Poster

Donnerstag, 26. März 1998, 14:30–17:30, B

Spinodales Entnetzen in eingeschränkter Geometrie — •Stefan Schlagowski, Andreas Fery, Karin Jacobs, Ralf Seemann und Stephan Herminghaus — MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Rudower Chaussee 5, 12489 Berlin-Adlershof

Dünne Flüssigkeitsfilme (Dicke < 100 nm) auf nichtbenetzbaren Substraten entnetzen von diesen entweder durch Nukleation von Löchern oder durch das Anwachsen einer hydrodynamisch instabilen Mode (Spinodales Entnetzen). Im letzteren Fall kommt es zur Bildung von Strukturen mit einer charakteristischen Längenskala, die gemäß theoretischer Vorhersage proportional zum Quadrat der Filmdicke sein sollte. Dieser Prozeß wurde anhand verschiedener Modellsysteme studiert: Wir untersuchten die Entnetzung von Polystyrolschmelzen, Flüssigkristallfilmen und geschmolzenen Goldfilmen. Unser besonderes Interesse galt dabei dem Einfluß räumlicher Begrenzungen auf die Strukturen, die sich bei spinodalem Entnetzen bilden. Entsprechend der Theorie finden wir eine Unterdrückung des spinodalen Entnetzens, wenn die Entnetzung auf Bereiche kleiner als eine kritische Länge eingeschränkt wird.

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