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Regensburg 1998 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 15: Postersitzung II: Massive HTSL (1-12), Supraleitung: Anwendungen (13-34), Josephsonkontakte und Kryoelektronik (35-75), Elektronenstruktur und Phononen in HTSL (76-79), Schwere Fermionen, Kondo-Systeme (80-99)

TT 15.82: Poster

Mittwoch, 25. März 1998, 15:00–18:30, D

Crossover zu Fermi-Flüssigkeitsverhalten in CeCu5.9Au0.1 im Magnetfeld — •U. Tutsch, C. Pfleiderer, T. Pietrus, O. Stockert und H. v. Löhneysen — Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe, D-76128 Karlsruhe

Das Schwer-Fermion-System CeCu6−xAux steht an der Grenze zwischen nichtmagnetischem Grundzustand (x = 0) und inkommensurablem Antiferromagneten (x > 0.1). Für Proben mit der kritischen Konzentration x = 0.1 beobachtet man Nicht-Fermi-Flüssigkeitsverhalten, z.B. C/T ∼ −ln (T/T0) für die spezifische Wärme C und ρ = ρ0 + AT für den elektrischen Widerstand ρ. Für dieses Verhalten werden niederenergetische Spinfluktuationen an der magnetischen Instabilität verantwortlich gemacht. In starken Magnetfeldern beobachtet man ein Wiedereinsetzen von Fermi-Flüssigkeitsverhalten, C/T = γ ≈ const und ρ = ρ0 + AT2. Wir berichten über die genaue Untersuchung des Crossover-Verhaltens in kleinen Feldern. Die Crossover-Temperatur Tcr, d.h. die Temperatur des Übergangs von der linearen zur quadratischen T-Abhängigkeit von ρ, steigt für Felder B > 0.1 T linear in B an. Dagegen findet man für kleinere Felder eine viel schwächere Abhängigkeit, die sich mit TcrB1/4 modellieren läßt. In diesem Feldbereich findet man ein anomal hohes Kadowaki-Woods-Verhältnis A2. Mögliche Ursachen für dieses Verhalten werden diskutiert.

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