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Heidelberg 1999 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 308: Spurkammern 2

T 308.6: Vortrag

Dienstag, 16. März 1999, 15:25–15:40, TE8

Entwicklung von Rillenkammern — •Ulrich Werthenbach — Universität Siegen, Fachbereich Physik, 57068 Siegen

Senkrecht zu einem Anodenstreifenmuster werden Isolatorwälle von jeweils 100 Mikrometern Breite und Höhe, in Abständen von ebenfalls 100 Mikrometern, mit leicht trapezförmigem Querschnitt erzeugt. Auf der Dachfläche der Isolatorwälle laufen Kathodenstreifen. Anlegen von einigen hundert Volt Spannung erzeugt in den Rillen der Struktur elektrische Felder, die beim Durchgang ionisierender Strahlung Gasverstärkungen erzeugen und zu Signalen auf den Anoden und Kathoden führen und somit gleichzeitig zwei Koordinaten liefern. Durch den gegenüber herkömmlichen GEMs um einen Faktor zwei erhöhten Feldbereich sollten sich Gasverstärkungen von 10e4 problemlos erreichen lassen. Die Verwendung fragiler MSGCs und das Spannen von GEMs wird vermieden. Methoden zur Realisierung dieses Konzepts, das wir erstmals auf der Wire Chamber Conference in Wien 1998 vorgestellt haben, werden erläutert und erste Messungen vorgestellt.

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