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PO: Polymerphysik

PO 7: Poster: Polymere Netzwerke

PO 7.7: Poster

Tuesday, March 2, 1999, 14:00–16:00, Foyer

Charakterisierung duroplastischer Formmassen mit thermoanalytischen Methoden — •W. Stark, R. Kunze und W. Mielke — Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Fachgruppe VI.1, Unter den Eichen 87, D-12205 Berlin

Duroplastische Formmassen durchlaufen im Verarbeitungsprozess folgende Schritte: Erweichung infolge Temperaturerhöhung (z. B. in der Vorplastifiziereinheit der Spritzgiessmaschine), Formgebung im geschlossenen Werkzeug infolge des hohen Einspritzdrucks bzw. der Presswirkung des Stempels, Ablauf der Vernetzungsreaktion und Auswerfen des unterschiedlich weit ausgehärteten Formteils.
Wenn man eine Online-Prozesskontrolle mit Sensoren im Werkzeug entwickelt, die unser eigentliches Ziel war, ist es hilfreich, die im Verarbeitungsprozess ablaufenden und sich zudem wegen der inhomogenen Erwärmung überlagernden Prozesse getrennt voneinander zu erfassen. Dazu bietet es sich an, die Formmasse langsam zeitlinear zu erwärmen und dabei charakteristische Materialparameter kontinuierlich zu verfolgen, d. h., sich der gut entwickelten thermoanalytischen Methoden zu bedienen. Da man das Material bei diesem Messprozess zudem vollständig ausreagieren kann, ist es einfach, in einer 2. Wiederholungsmessung an der gleichen Probe die Änderungen infolge der stattgefundenen Vernetzung ebenfalls zu untersuchen. An Methoden wurden eingesetzt: Differential Scanning Calorimetrie, Thermomechanische Analyse, Dynamisch Mechanisch Thermische Analyse, Dielektrisch Thermische Analyse und Thermogravimetrische Analyse mit Massenspektrometrie. Messergebnisse an kommerziellen Phenolharzformmassen werden präsentiert.

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