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AM: Magnetismus

AM 14: Magnetokristalline Anisotropie, Magnetostriktion

AM 14.8: Talk

Wednesday, March 24, 1999, 18:45–19:00, F4

Dehnungsabhängige magnetoelastische Kopplung von dünnen Schichten Co auf W(100) — •Thomas Gutjahr-Löser1, Axel Enders1, Marcella Giovannini2, Dirk Sander1 und Jürgen Kirschner11Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, D-06120 Halle, Germany — 2Institut de physique expérimentale, DP-EPFL, CH-1015 Lausanne

Mit einer hochempfindlichen, optischen Biegebalkenmethode werden die magnetoelastischen Spannungen, die beim Ummagnetisieren ultradünner Co-Filme auftreten, sowie die intrinsischen Spannungen, die beim Filmwachstum entstehen, untersucht. Die magnetostriktive Verbiegung des Film-Substrat-Verbundes wurde für verschiedene Schichtdicken bis in den Bereich weniger Monolagen bestimmt. Wie bereits bei früheren Messungen von Fe/W(100) [1] ergibt die Auswertung eine Filmdickenabhängigkeit der magnetoelastischen Kopplung. Im Bereich bis 10 nm nimmt die magnetoelastische Kopplung mit zunehmender Schichtdicke stark ab, bevor sie für größere Schichtdicken in einen konstanten Wert übergeht. Mögliche Ursachen für dieses Verhalten werden diskutiert. Unsere experimentellen Ergebnisse lassen sich gut mit dem Modell einer dehnungsabhängigen magnetoelastischen Kopplung [2] interpretieren.

[1] A. Enders, D. Sander, and J. Kirscher, Verhandl. DPG VI, 786 (1998).

[2] R. Koch, M. Weber, K. Thürmer, and K. H. Rieder, J. Magn. Magn. Mat. 159, L11 (1996).

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