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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 19: Elektronische Struktur (Experiment und Theorie) (II)

O 19.10: Vortrag

Dienstag, 23. März 1999, 18:30–18:45, S1

Optische Oberflächeneigenschaften von sauberen und adsorbatbedeckten Cu(110)-Oberflächen — •K. Stahrenberg, Th. Herrmann, N. Esser und W. Richter — TU Berlin, Institut fur Festkörperphysik

Reflexions-Anisotropie-Spektroscopie (RAS) ist eine optische Methode, welche die empfindliche Untersuchung der optischen Eigenschaften von Metall- und Halbleiteroberflächen erlaubt.

Wir benutzten RAS und winkelauflösende Photoemissions-Spektroskopie (ARUPS), um saubere und adsorbatbedeckte Cu(110)-Oberflächen zu untersuchen. Resonanzen im optischen Spektrum um 2 eV können Übergängen zwischen besetzten und freien elektronischen Oberflächenzuständen zugeordnet werden. An diesen Übergängen sind s- und p-artige Zustände am Ȳ-Punkt der Oberflächenbrillouinzone beteiligt. Die begleitenden ARUPS-Spektren zeigen den zugehörigen besetzten Oberflächenzustand. Höherenergetische Strukturen stammen von oberflächennahen d-Bändern, deren Symmetrie durch die anisotrope Oberfläche reduziert wird.

Eine Sauerstoffbedeckung führt einerseits zu einem Entleeren der besetzten p-artigen Oberflächenzustände, andererseits treten neue (sauerstoffinduzierte) Zustände auf. In diesem Fall lassen sich Übergä nge zwischen d- und p-artigen Oberflächenzuständen in den optischen Spektren beobachten.

Dadurch wird es möglich mit der RAS Adsorptionsprozesse in situ, z. B. durch den Übergang von der reinen (1 × 1)- zur sauerstoffinduzierten (2 × 1)-Rekonstruktion, zu beobachten.

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