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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 11: SQUID-Anwendungen

TT 11.1: Hauptvortrag

Dienstag, 23. März 1999, 14:30–15:00, F1

HTSL-SQUID-Anwendungen in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung und geomagnetischen Exploration — •H.-J. Krause und A.I. Braginski — Institut für Schicht- und Ionentechnik, Forschungszentrum Jülich, 52425

Anhand ausgewählter Beispiele anwendungsbezogener Arbeiten wird der Fortschritt bei der Entwicklung von SQUID-Systemen mit Dünnschicht-Sensoren aus YBCO dargestellt. In einem Verbundprojekt mit Firmen aus der Luftfahrtindustrie werden mobile HTS-SQUID-Wirbelstromsysteme für die Detektion tief verborgener Materialschäden in Flugzeugteilen entwickelt. Vorgestellt wird die automatisierte Prüfung von Flugzeugfelgen auf einem Rotierprüfstand, bei dem das SQUID-System mit einem Industrieroboter bewegt wird. Nietverbindungen der Flugzeug-Außenhaut werden mit einem mobilen SQUID-System auf einen flexiblen Flächen-scanner hinsichtlich verborgener Risse geprüft. In beiden Fällen werden mit SQUID kleinere Fehler gefunden als der Stand der Technik in konventioneller Wirbelstromprüfung. Für die magnetische Prüfung von Spannstählen in Bauwerken mit der Streufeld-Meßtechnik wird ein mehrkanaliges mobiles Meßsystem mit hochfeldtauglichen HTSL-SQUIDs entwickelt. Bei der geomagnetischen Exploration bieten HTSL-SQUID-Sensoren aufgrund ihrer Kompaktheit und ihrer hohen Empfindlichkeit bei niedrigen Frequenzen Vorteile gegenüber Induktionsspulen. Geländemessungen mit einem SQUID-Vektormagnetometer zeigen die Einsetzbarkeit der SQUID-Technik in Verbindung mit Transienter Elektromagnetik (TEM) sowie den Empfindlichkeitsgewinn bei der Exploration tiefer Lagerstätten.

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