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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 15: Postersitzung II: Elektronische Eigenschaften (1-12), Josephson-Kontakte (13-27), Heavy Fermions (28-40), Theorie HTSL (41-48), M-I-Überg
änge, Korrelierte Systeme (49-79)

TT 15.37: Poster

Mittwoch, 24. März 1999, 14:30–18:00, Foy

Nicht Fermiflüssigkeitsverhalten in Ce(Pd1−xNix)2Ge2 und
CeNi
2(Ge1−ySiy)2 — •M. Brando, J. Hemberger, G. Knebel, M. Nicklas, W. Trinkl und A. Loidl — Institut für Physik, Experimentalphysik V, Elektronische Korrelationen und Magnetismus, Universität Augsburg, 86159 Augsburg, Germany

Wir stellen Ergebnisse einer systematischen Untersuchung der isoelektronischen Kondogitter-Systeme Ce(Pd1−xNix)2Ge2 und CeNi2(Ge1−ySiy)2 vor. Mit zunehmendem x und y wird die Hybridisierung der lokalisierten 4f-Zustände mit den Bandzuständen verstärkt. Dies führt zur Unterdrückung der antiferromagnetischen Ordnung in den Pd-reichen Verbindungen, zu Schwere-Fermionen-Verhalten in CeNi2Ge2 und einem zwischenvalenten Zustand in den Si-reichen Verbindungen. Der elektrische Widerstand, die magnetische Suszeptibilität und die spezifische Wärme wurden im Temperaturbereich 0.1 K< T < 300 K und in magnetischen Feldern bis 14  T untersucht. Die antiferromagnetische Ordnung der lokalisierten Spins in Ce(Pd1−xNix)2Ge2 verschwindet für x ≥ 0.9 und das zwischenvalente Verhalten entwickelt sich für y > 0.4. Wir finden in einem breiten Konzentrationsbereich um CeNi2Ge2 signifikante Abweichungen vom Fermiflüssigkeitsverhalten. Die Ergebnisse werden mit Modellvorhersagen für magnetische Systeme in der Nähe eines quantenkritischen Punktes bzw. einer Griffiths Phase verglichen. Wir finden Hinweise für die Existenz eines quantenkritischen Punktes, der Widerstand und die spezifische Wärme können allerdings im gleichen Temperaturbereich nicht durch ein Modell konsistent erklärt werden.

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