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Münster 1999 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 21: Postersitzung III: Hochfrequenzeigenschaften (1-4), Amorphe Systeme (5-9), Borkarbide (10-18), Quantenflüssigkeiten (19-25), Dünne Filme (26-49), Vortexdynamik, Pinning (50-63), M-I-Überg
änge, quantenkritische Ph
änomene (64-89)

TT 21.45: Poster

Donnerstag, 25. März 1999, 14:30–18:00, Foy

Magnetische Instabilität in HTSL-Dünnschichten — •U. Bolz, J. Eisenmenger, B.-U. Runge, J. Schiessling und P. Leiderer — Universität Konstanz, Fakultät für Physik, 78457 Konstanz

Mit Hilfe der magnetooptischen Methode wurde die magnetische Flußausbreitung in einer supraleitenden YBa2Cu3O7−δ-Dünnschicht untersucht. Der Supraleiter wurde im Nullfeld gekühlt und dann ein äußeres homogenes Magnetfeld angelegt. Um die Magnetfeldverteilung sichtbar zu machen, wurde eine Eisengranatschicht verwendet, die auf die Oberfläche des Supraleiters geklemmt wurde. Die magnetische Instabilität wurde durch lokale Erwärmung des Supraleiters hervorgerufen. Dazu wurde ein Nd:YAG-Laserpuls verwendet, der von der Substratseite durch das durchsichtige Substrat (MgO, Saphir, ...) auf die YBa2Cu3O7−δ-Dünnschicht fokussiert wurde.

Trifft der Laserpuls auf den Grenzbereich zwischen der Schubnikov-/Meissner-Phase, so verteilt sich der magnetische Fluß von der Schubnikov-Phase dendritenartig in die Meissnerphase um. Der Vergleich zweier unter den gleichen äußeren Bedingungen (T,B) nacheinander aufgenommenen Flußumverteilungen zeigt, daß die Wege des ausgebreiteten magnetischen Flusses überwiegend übereinstimmen. Dies deutet auf einen Einfluß leichter Filminhomogenitäten bei der Ausbildung der Flußstrukturen hin, obwohl sehr homogene YBa2Cu3O7−δ-Dünnschichten untersucht wurden.

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