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Bonn 2000 – scientific programme

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A: Atomphysik

A 3: Elektronenstöße

A 3.3: Talk

Monday, April 3, 2000, 17:00–17:15, HS I

Mehrfach differentielle klassische (e, 2e)-Querschnitte — •T. Geyer1 und J.-M. Rost21Univ. Freiburg — 2MPI-PKS Dresden

Zur Bestimmung niedrig-differentieller Ionisationsquerschnitte,

speziell an atomarem Wasserstoff, hat sich die Methode der CTMC

(classical trajectory Monte-Carlo) als „robustes Arbeitspferd“

erwiesen. Diese Methode besitzt jedoch an zwei wesentlichen Stellen

Einschränkungen: zum einen sind hochdifferentielle Querschnitte oft

sehr schlecht, zum anderen sind Targets mit mehreren Elektronen

klassisch instabil, sodaß diese mit adhoc eingeführten

Zusatzpotentialen stabilisiert werden müssen.

Wir gehen der Frage nach, welcher Teil dieser Näherung/Methode für

diese starken Abweichungen/Einschränkungen verantwortlich ist und wie

sie beseitigt werden können.

Wir betrachten die CTMC als klassische Näherung der zeitabhängigen

Quantenmechanik und können damit zeigen, wie beliebige,

nichtstationäre Phasenraumverteilungen im Rahmen der CTMC benutzt

werden können. Damit sind wir in der Lage, deutlich verbesserte

klassische absolute voll differentielle Ionisationsquerschnitte an

Wasserstoff in einem weiten Energiebereich zu berechnen. Im weiteren

zeigen wir, wie Mehrelektronentargets ohne zusätzliche

„Stabilisation“ behandelt werden können.

Diese Arbeit wird im Rahmen des SFB 276, Freiburg von der DFG

gefördert.

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