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MS: Massenspektrometrie

MS 2: Apparatives

MS 2.2: Talk

Monday, April 3, 2000, 16:45–17:00, HS VII

Neues Anionen-Massenspektrometer mit Anionenquelle für Massenselektion eines spektroskopischen Experiments — •Christoph Ueberfluß, Volker Distelrath und Ulrich Boesl — Institut für Physikalische Chemie, TU-München, Lichtenbergstr. 4, 85747 Garching

Überschallmolekularstrahls erzeugt und gekühlt. Die Elektronen zur Anionenbildung werden durch laserinduzierte Photoelektronen oder über eine Entladung zur Verfügung gestellt. Die senkrecht zum Überschallstrahl ins Massenspektrometer abgezogenen negativen Ionen werden auf der optischen Achse des Massenspektrometers im Reflektron reflektiert, durchqueren die Ionenquelle und werden an einem Transitdetektor nachgewiesen[1]. Am Transitdetektor geben ca. 3% der negativen Ionen an einem dünnen Draht über Stoß ihre Elektronen ab. Mit dieser Technik stehen damit noch ca. 97% der Anionen für weitere spektroskopische Untersuchungen massenselektiv zur Verfügung. Die so erzeugten Elektronen werden mittels einer Spannung senkrecht zur Flugrichtung der Anionen an einem kompakten MCP-Detektor nachgewiesen. Die hier gewählte weitere spektroskopische Untersuchung ist die Anionen-Photoelektronenspektroskopie. Kurz hinter dem Transitdetektor, am Ortsfokus des Reflektron-Massenspektrometers werden mit einem Laser Photoelektronen erzeugt. Die Photoelektronen werden entlang der Flugrichtung der Anionen nachgewiesen. Es werden die Apparatur und erste Ergebnisse vorgestellt.

[1] Drechsler et al., Rev. Sci. Inst. 65, 1994, 3172-3177

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