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Bonn 2000 – scientific programme

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Q: Quantenoptik

Q 5: Fallen und Kühlung I

Q 5.5: Talk

Monday, April 3, 2000, 17:30–17:45, HS XVI

Seitenbandkühlen von Magnesium jenseits des Lamb-Dicke Regimes — •T.E. Mehlstäubler1, J. Keupp1, Luis Santos2, Filip Floegel2, M. Malec1, H. Ly1, E.M. Rasel1, Maciej Lewenstein2 und Wolfgang Ertmer11Institut für Quantenoptik, Universität Hannover, Welfengarten 1, D-30167 Hannover — 2ITP, Universität Hannover, Appelstraße 2, D-30167 Hannover

Die Erzeugung und Speicherung von ultrakalten, nicht magnetischen Atomen ist bis heute eine Herausforderung für die Laserkühlung. Wir zeigen, dass neue Arbeiten zum dynamischen Seitenbandkühlen in Dipolfallen [1,2] gerade auch hier einen vielversprechenden Ansatzpunkt darstellen. Rein optisches Kühlen bietet die Möglichkeit eines verlustfreien und schnellen Weges, die Phasenraumdichte zu erhöhen. Heizprozesse aufgrund von Reabsorption werden bei Vibrationsfrequenzen, die größer als die Streurate sind, unterdrückt [3]. Im Falle von Magnesium, zu dessen Kühlung der Interkombinationsübergang mit γ=31 Hz genutzt werden kann, ist diese Bedingung auch mit relativ großen Fallenvolumina jenseits des Lamb-Dicke Regimes zu erreichen. Ein zur Verfügung stehender schmalbandiger Laser ermöglicht es dabei, die Modenabstände von nur wenigen kHz aufzulösen. Eine makroskopische Besetzung des 3-dimensionalen Grundzustandes scheint daher möglich zu sein.

[1] L.Santos and M.Lewenstein, Phys. Rev. A 59, 613 (1999)

[2] L.Santos and M.Lewenstein, Phys. Rev. A 60, 3851 (1999)

[3] J.I.Cirac et al., Europhys. Lett. 39, 647 (1996)

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