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Dresden 2000 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 4: Kernphysik / Spektroskopie I

HK 4.1: Gruppenbericht

Montag, 20. März 2000, 14:15–14:45, B 68

Dipolanregungen in stabilen Cd Isotopen: Eine Systematik — •Ch. Kohstall1, D. Belic1, P. von Brentano2, C. Fransen2, U. Kneissl1, A. Linnemann2, P. Matschinsky2, A. Nord1, N. Pietralla2, H.H. Pitz1, M. Scheck1, F. Stedile1 und V. Werner21Institut für Strahlenphysik, Universität Stuttgart — 2Institut für Kernphysik, Universität zu Köln

Die Cd Isotope sind bekannt als gute Vibratorkerne und wurden in den letzten Jahren intensiv mit verschiedenen experimentellen Methoden untersucht (vgl. Lit. in [1,2]). Zur Erforschung tiefliegender Dipolanregungen, insbesondere kollektiver Anregungen, ist die Kernresonanzfloureszenzmethode (KRF) besonders geeignet. Die Isotope 110,111,112,113,114,116Cd wurden mit KRF-Experimenten am Stuttgarter Dynamitron Beschleuniger (Endpunktsenergie 4.1 MeV) systematisch untersucht. Für die gerade-gerade Kerne 110,114,116Cd ermöglichte die Verwendung von Compton-Polarimetern Paritätszuweisungen bei Zuständen mit großen Dipolübergangsstärken. Die E1-Anregungen in den gg-Kernen werden als (2+ ⊗ 3) Zwei-Phononen Zustände diskutiert und mit weiteren exp. Daten und theoretischen Rechnungen [2] verglichen. Die Systematik der orbitalen M1 Anregung (Scissors Mode) in dem Massenbereich von A=110 bis 120 dient zum Vergleich und zur Interpretation der beobachteten M1 Stärken. Zur Untersuchung der Fragmentation der Dipolstärken in den ungeraden Kernen werden die Spektren von geraden und ungeraden Kernen miteinander verglichen.

[1] W. Geiger et al., Nucl. Phys. A580, 263 (1994).

[2] H. Lehmann et al., Phys. Rev. C 60, 024308 (1999)

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