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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 1: Elektrische und optische Eigenschaften I

DF 1.6: Vortrag

Montag, 27. März 2000, 11:50–12:10, H11

Platzselektive Bestimmung von g-Faktoren für Er3+-Ionen in LiNbO3: Verknüpfung von Ergebnissen aus EPR und optischer Spektroskopie* — •A.B. Kutsenko1,2 und V. Dierolf11Universität Paderborn, FB Physik, 33098 Paderborn — 2A.F. Ioffe Physical-Technical Institute, 194021 St. Petersburg, Russia

Aufgrund seiner Bedeutung in integriert-optischen Bauelementen, wurde das Er3+-Ion in LiNbO3 schon intensiv in seinen optischen Eigenschaften und im Hinblick auf seinen Einbauplatz im Kristall untersucht. Dabei wurden sowohl in der optischen Spektroskopie als auch in der magnetischen Resonanz mehrere (≈11) leicht unterschiedliche Gitterumgebungen gefunden[1,2]. Die Ergebnisse konnten allerdings bisher noch nicht miteinander korreliert werden. Ähnliches gilt für Cr3+ in LiNbO3. In stöchiometrischem LiNbO3 sind die Absorptions- und Emissionslinien von Er3+ so schmal und die effektiven g-Faktoren so gross, dass die Zeeman-Aufspaltungen direkt gemessen werden können. Dies führt jedoch zu einer grossen Anzahl von Linien, die nur unter Einsatz der kombinierten Anregungs-Emissions-Spektroskopie zugeordnet werden können. Mit dieser Technik gelang es uns, durch Variation des Magnetfeldes, des Orientierungswinkels und der zirkularen Polarisation des Detektionslichtes, für zahlreiche Zustände und Starkniveaus effektive g-Faktoren und deren Anisotropie platzselektiv zu bestimmen und somit eine Verknüpfung zu den EPR- Ergebnissen herzustellen.

[1] M. Koerdt und V. Dierolf, Phys. Rev. B submitted.

[2] T. Nolte, T. Pawlik, J.-M Spaeth, Sol. Stat. Comm. 104, 535(1997) * Projekt der DFG Forschergruppe “Integrierte Optik in LiNbO3

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