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HL: Halbleiterphysik

HL 44: II-VI Halbleiter

HL 44.3: Vortrag

Freitag, 31. März 2000, 11:00–11:15, H17

Thermisches Verhalten von Li in ZnSe — •F. Kroll1, M. Füllgrabe1, B. Ittermann1, D. Peters1, H. Ackermann1, H.-J. Stöckmann1, W. Geithner2, S. Kappertz2, S. Kloos2, S. Wilbert2, R. Neugart2 und ISOLDE-Collaboration31Fachbereich Physik der Universität Marburg, D-35032 Marburg — 2Institut für Physik der Universität Mainz, D-55099 Mainz — 3CERN, PPE Division, CH-1211 Geneva 23, Switzerland

Im Temperaturbereich von 160–680 K wurde das thermische Verhalten von Li in ZnSe nach Implantation untersucht. Die hier vorgestellten Messungen sind mit der Methode der β-NMR (β-strahlungsdetektierte Kernspinresonanz) am On-Line-Massenseparator ISOLDE durchgeführt worden. Li wird nach der Implantation zunächst im Zwischengitter eingebaut, bei ca. 250 K wechselt es dann fast zu 100% auf substitutionelle Plätze. Ab 275 K tritt eine zweikomponentige Spin-Gitter-Relaxation auf, was auf

die Koexistenz einer stark gestörte und einer ungestörten Spezies schließen lässt. Den gestörten Anteil ordnen wir einem Komplex, bestehend aus LiZn und Zni, zu. Von 530 K bis 680 K tritt eine starke Linienverbreiterung der gemessenen Larmor-Resonanzen auf. Ob es sich hierbei um einen dynamischen Effekt oder um einen neuen Defektkomplex handelt, ist derzeit noch unklar.

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