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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 19: Epitaxie und Wachstum (IV)

O 19.1: Vortrag

Dienstag, 28. März 2000, 16:15–16:30, H36

Elektronische und chemische Eigenschaften dünner Zinkschichten auf Cu(111) — •Christian Ammon, Jörg Pantförder, Martin Kinne, Georg Held und Hans–Peter Steinrück — Universität Erlangen–Nürnberg, Physikalische Chemie II, Egerlandstr. 3, D–91058 Erlangen

Kleine Mengen von Zn wirken als Promotor bei der Synthese von Methanol auf Cu(111) [1], was substitutionell in die oberste Cu–Lage integrierten Zn–Atomen zugeschrieben wird [2]. Um dies näher beleuchten wurde das Adsorptionsverhalten und die elektronische Struktur von auf Cu(111) aufgedampften Zn–Schichten im Bereich zwischen 0.2 und ca. 40 ML mittels LEED, TPD und ARUPS untersucht.

Die Zinkmenge wurde mittels Zn–TPD bestimmt, der Bedeckungsgrad mittels CO–Titration der unbedeckten Cu–Fläche. Die Desorption der ersten Zn–Lage geschieht über einen relativ weiten Temperaturbereich zwischen 500 und 640 K. Die nachfolgenden Lagen desorbieren bei niedrigeren Temperaturen (400 – 450 K) mit nullter Ordnung. Geringe, aber deutliche Dispersion der Zn 3d–Zustände ist lediglich oberhalb 1 ML Zn zu erkennen. Bei Temperaturen um 475 K ist für kleine Zn–Bedeckungen (< 1ML) eine irreversible Umwandlung zu beobachten, die die Form der CO–TPD Spektren deutlich ändert, jedoch nicht die Größe der unbedeckten Cu–Oberfläche. Die Lage und Dispersion der Zn 3d–Zustände ändert sich dadurch jedoch kaum.

Gefördert vom BMBF unter 05 SF8 WEA7.

[1] I. Nakamura et. al.. J. Vac. Sci. Technol. A 14 (1996) 1568.

[2] Y. Morikawa et. al., Chemical Physics Letters 304 (1999) 91.

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