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Bonn 2001 – scientific programme

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T: Teilchenphysik

T 306: Eichbosonen 1

T 306.3: Talk

Tuesday, March 27, 2001, 16:45–17:00, HS V

Untersuchung des Prozesses e+ e  Z0Z0 mittels der Methode der optimalen Observablen am OPAL-Detektor — •Markus Warsinsky, Michael Kobel und Stefano Rosati — Physikalisches Institut der Universität Bonn, Nußallee 12, D-53115 Bonn

Zwischen 1997 und 2000 lief der e+e-Beschleuniger LEP bei Schwerpunktsenergien oberhalb der Schwelle zur Paarproduktion von reellen Z0-Bosonen. Die Untersuchung des Prozesses e+eZ0Z0 stellt einen wichtigen Test des Standardmodells dar, da in diesem Vertices dreier neutraler Eichbosonen (wie γZ0Z0- und Z0Z0Z0-Vertices) nicht auftreten. Signaturen für den Beitrag anomaler Dreieichbosonkopplungen, die ein Hinweis auf neue Physik jenseits des Standardmodells wären, sind einerseits eine Veränderung des totalen Wirkungsquerschnitts für e+eZ0Z0 und andererseits eine veränderte Kinematik der beobachteten Ereignisse. Um die kinematischen Informationen möglichst vollständig für eine Suche nach anomalen Kopplungen auszunutzen, eignet sich besonders die Methode der optimalen Observablen. Diese kombiniert die vollständige kinematische Information in eine Observable optimaler Sensitivität. Der Vortrag beschreibt die Verwendung von optimalen Observablen bei 192 GeV≤√s≤ 202 GeV am OPAL-Detektor. Es wurde der Endzustand betrachtet, in dem beide Z0-Bosonen hadronisch zerfallen, wobei außerdem gefordert wird, daß eines in zwei b-Quarks zerfällt. Grenzen auf anomale Kopplungen werden angegeben und das Ergebnis mit der Wirkungsquerschnittsmessung kombiniert.

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