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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 7: Molekularer Magnetismus

AM 7.8: Vortrag

Dienstag, 27. März 2001, 13:15–13:30, S 5.2

Magnetische Charakterisierung mehrkerniger Spincluster-Verbindungen — •B. Pilawa2, M. Murugesu1, W. Schmitt1, M. Viertelhaus1, C.E. Anson1, A.K. Powell1 und G. Fischer21Institut für Anorganische Chemie, Universität Karlsruhe (TH) — 2Physikalisches Institut, Universität Karlsruhe (TH), D-76128 Karlsruhe

Mittels Messungen der statischen magnetischen Suszeptibilität wurde eine Serie verschiedenartiger Spincluster untersucht, bei denen FeII-, FeIII- und CuII-Ionen durch Liganden verbrückt und magnetisch gekoppelt sind. Im Einzelnen wurden die Eisencluster [Fe4O(OH)(hpdta)2(OH2)4]NH4 ·121/2H2O, [Fe6O(OH)5(hpdta)3](NH4)2 ·20 1/2H2O, [Fe8O4(OH)4(4-allyl-6-MeO-hda)4] ·4H2O·12MeOH und [Fe4O(OH)(hpdta)2(OH2)4] 2Fe(OH2)4·6H2O sowie eine Reihe neuer FeIII-Dimere untersucht. Ausgehend von den Dimeren konnten schrittweise die Kopplungsstrukturen für die komplizierten mehrkernigen Spincluster aufgeklärt und die Werte der isotropen Austauschkonstanten bestimmt werden. Die Austauschkopplungen sind antiferromagnetisch und bewegen sich im Bereich zwischen ∣J∣/kB∼(30÷100)K.

Auch die untersuchten Kupfer(II)-Cluster setzten sich aus kleineren Einheiten zusammen, so daß die magnetische Struktur sukzessive aufgeklärt werden konnte. Im Einzelnen wurde die Spincluster [Cu4(ndap)2(H2O)8(NO3)2] ·2H2O und [Cu12(OMe)8(cpida)6][K2(MeOH)6] ·8MeOH sowie eine Kettensubstanz untersucht, bei welcher der Cluster [Cu12(OMe)8(cpida)6] durch Kupferdimere verbrückt ist. Neben den antiferromagnetischen Wechselwirkungen ergeben sich auch vergleichsweise große ferromagnetische Austauschkonstanten.

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