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HL: Halbleiterphysik

HL 13: II-VI Halbleiter I

HL 13.7: Talk

Monday, March 26, 2001, 17:00–17:15, S6

Ferromagnetismus von BeMnTe Schichten — •L.H. Hansen¹, D. Ferrand², G. Richter¹, M. Thierley¹, V. Hock¹, N. Schwarz¹, G. Schmidt¹, C. Sas¹, D.R. Yakovlev¹, M. Sawicki³, T. Dietl³, A. Waag⁴ und L.W. Molenkamp¹ — ¹Experimentelle Physik III, Universität Würzburg, 97074 Würzburg, Germany — ²Laboratoire de Spectrometrie Physique, 38402 Grenoble cedex, France — ³Institute of Physics, Polish Academy of Sciences, 02668 Warszawa, Poland — ⁴Abteilung für Halbleiterphysik, Universität Ulm, 89081 Ulm, Germany

Ladungsträgerinduzierter Ferromagnetismus in p-dotierbaren semimagnetischen II/VI Halbleitern ist bisher nur in wenigen Materialien wie CdMnTe [Haury et al., PRL 79, 511 (1997)] und ZnMnTe [Ferrand et al., JAP 87, 6451 (2000)] bekannt. Dabei sind diese besonders interessant, da sich im Gegensatz zu GaMnAs die Konzentrationen magnetischer Ionen und der Ladungsträger unabhängig voneinander einstellen lassen. Sie bilden daher ein ideales Modellsystem zur Untersuchung der involvierten Wechselwirkungen. Neu in dieser Gruppe ist p-BeMnTe, welches mittels MBE in guter Qualität auf GaAs-Substraten gewachsen werden kann. Mit Hilfe eines Stickstoffplasmas hoch p-dotierte Proben mit wenigen Prozent Mangan zeigen bei Transportmessungen einen ausgeprägten anomalen Halleffekt so wie eine Hysterese im Hall- und Magnetowiderstand bei Temperaturen unterhalb von ca 2,5 K. Ebenso ergeben SQUID-Messungen eine Remanenzmagnetisierung gegenüber dem externen Magnetfeld. Auch aus diesen Messungen lässt sich eine Curie-Weiss Temperatur von ca. 2,5 K ableiten.