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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 25: Postersitzung (Grenzfl
äche fest-flüssig, Methodisches, Nanostrukturen, Organische Dünnschichten, Rastersondentechniken, reine Oberfl
ächen, Teilchen und Cluster, Zeitaufgelöste Spektroskopie, Sonstiges)

O 25.4: Poster

Mittwoch, 28. März 2001, 15:00–18:00, Foyer zu B

In-situ und ex-situ FTIR-Spektroskopie zur Pseudohalegonid-Adsorption auf einer Pt(111)-Elektrodenoberfläche — •Michael Parthenopoulos, Matthias Arenz und Klaus Wandelt — Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Universität Bonn

Während zur Cyanidadsorption an Einkristallelektroden eine Vielzahl von Publikationen vorliegt, ist die Thiocyanat- und Cyanatadsorption bis jetzt nur an polykristallinen Elektroden untersucht worden. Mit Hilfe einer Transferapparatur wurde daher das System SCN /Pt(111) sowohl in-situ als auch ex-situ mittels FTIR Spektroskopie studiert. In-situ wurden als Grundelektrolyte sowohl KClO4 als auch H2SO4 verwandt. Im Gegensatz zu an polykristallinem Platin gebundenem Thiocyanat konnte nur eine IR-Bande bei etwa 2070 cm−1 beobachtet werden. Diese kann der symmetrischen C-N Streckschwingung zugeordnet werden.
Nach einem Transfer ins UHV wurden zusätzlich zur C-N Streckschwingung weitere, dem Grundelektrolyten zugeordnete Banden, aufgelöst. Die Ergebnisse werden mit vorherigen Arbeiten zur Cyanidadsorption verglichen. Durch die Anwendung derselben Methode in-situ als auch ex-situ lassen sich Rückschlüsse auf das Verhalten der elektrochemischen Doppelschicht beim Transfer ziehen. Damit dienen diese Untersuchungen als Bindeglied zwischen in-situ Messungen und Untersuchungen, die die Doppelschicht im UHV durch Koadsorptionsexperimente simulieren.

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