Hamburg 2001 – scientific programme
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O: Oberflächenphysik
O 37: Epitaxie und Wachstum (III)
O 37.3: Talk
Friday, March 30, 2001, 11:45–12:00, B
Berg und Tal Strukturen aus Ag und Cu — •A.R. Bachmann1, A. Mugarza2, J.E. Ortega2 und S. Speller1 — 1Fachbereich Physik, Universität Osnabrück, 49069 Osnabrück, Germany — 2Centro Mixto de Fisica de Materiales CSIC-UPV and Departamento de Fisica Aplicada I, Universidad del Pais Vasco, Plaza de Oñate 2, E-20018 San Sebastian
Werden 0.3 bis 0.55 Monolagen Ag auf gestufte Cu(111) Oberflächen gebracht bilden sich Berg-und Talstrukturen. STM- und LEED Untersuchungen zeigen, dass sich streifenförmige {112} Facetten aus Ag und unbedeckte Bereiche aus Cu abwechseln. Die Ag-Streifen haben eine c(9x2)-Periodizität, und schwimmen quasi auf den {112} Facetten. Diese Facetten bilden sich nach dem Bedampfen mit Ag aus den ursprünglich sehr regelmäßigen Stufengitter der Cu-Oberfläche. Das System wählt diese Geometrie, um eine Passung von n Ag-Atomreihen auf m Terrassen zu erreichen. Erstaunlicherweise ist die Periode der Berg und Tal Struktur nahezu unabhängig von der Bedeckung. Damit sind sowohl die Ag-Streifenbreite als auch die Fehlorientierung der unbedeckten Cu-Bereichen über die Ag-Bedeckung einstellbar.