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P: Plasmaphysik

P 1: Niedertemperaturplasmen, Plasmatechnologie

P 1.1: Fachvortrag

Monday, March 18, 2002, 16:40–17:10, HZO 60

Plasmapolymerisation unter Erhalt der chemischen Funktionalität — •Christian Oehr — Fraunhofer-Institut für Grenzflächen und Bioverfahrenstechnik, Stuttgart

Aufgrund ihrer mechanischen (z.B. elastischen) Eigenschaften, der chemischen Beständigkeit und ihres geringen Gewichts sowie einfacher Möglichkeiten der Formgebung finden polymere Werkstoffe vielfältige Anwendungen. Auch für die Medizin und die Biotechnologie werden viele Produkte ganz oder teilweise aus Polymeren hergestellt. Die Verträglichkeit dieser Materialien ist nicht von vornherein gegeben. Während man mit beginnendem Einsatz von technischen Polymeren im medizinischen Bereich (PMMA und Teflon in den 40er und 50er Jahren) zunächst die Biokompatibilität durch umfassende Reinigung und später auch Reinraumproduktion erreichen wollte, sind in den letzten Jahrzehnten weitere Bemühungen hinzugekommen, nicht nur besonders reine Materialien zu verwenden, sondern auch deren Oberflächen durch chemische und physikalische Verfahren mit maßgeschneiderten Oberflächen zu versehen. In diesem Beitrag liegt der Fokus auf Niederdruckplasmen, mit deren Hilfe Polymerartikel mit einer sehr dünnen Oberflächenschicht „flächendeckend“ versehen werden können. Es werden Untersuchungen präsentiert, deren Ziel es ist, ausgehend von Monomeren mit speziellen Funktionen dünne haftfeste Schichten unter weitgehendem Erhalt der chemischen Funktionalität abzuscheiden, qualitativ und quantitativ zu charakterisieren sowie ihr Anwendungspotential aufzuzeigen.

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