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P: Plasmaphysik

P 21: Poster: Grundprobleme, Theorie, Plasmatechnologie, Astrophysikalische Plasmen

P 21.5: Poster

Monday, March 18, 2002, 17:40–18:40, HZO Foyer

Untersuchung der Fluktuationen des Plasmapotentials mittels emissiver Sonden — •Martin Fink, Michael Endler und Thomas Klinger — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Teilinstitut Greifswald, EURATOM Assoziation, Wendelsteinstr. 1, D-17489 Greifswald

Vorgestellt wird die Entwicklung einer indirekt geheizten, emissiven Lanthan-Hexaborid-(LaB6) Sonde, mit der Fluktuationen des Plasmapotentials in der linearen, magnetisierten Plasmaanlage VINETA und im klassischen Stellarator WEGA gemessen werden sollen. Emissive Sonden ermöglichen im Gegensatz zu elektrostatischen Langmuirsonden die unmittelbare Abschätzung des Plasmapotentials. LaB6 hat den Vorteil einer niedrigeren Austrittsarbeit als die sonst üblichen Wolframdrahtschlaufen. Man einer erreicht so einen höheren Emissionsstrom (j=0,7A/cm2 bei T=1670K gegenüber j=0,3A/cm2 bei T=2500K bei Wolfram). Dies erhöht die Lebensdauer der Sonde deutlich, da die Emissionstemperatur weit von der Schmelztemperatur von LaB6 entfernt ist. Ziel der Arbeit ist, mit Hilfe der konstruierten Sonde Fluktuationen des Plasmapotentials Φ besser und zuverlässiger messen zu können, um so genauere Rückschlüsse auf turbulenten Transport Γturb∝ ⟨ñΦ⟩ in der Plasmarandschicht zu erhalten.

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