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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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EP: Extraterrestrische Physik

EP 1: Staub und Kometen

EP 1.2: Vortrag

Montag, 18. März 2002, 10:55–11:10, HS 15

Flugzeitmassenspektren mit neuen Projektilmaterialien zur Kalibration des Mikrometeoritendetektors CDA — •Martin Stübig, Ralf Srama, Eberhard Grün und Gerhard Schäfer — Max-Planck-Institut für Kernphysik, Saupfercheckweg 1, D-69124 Heidelberg

Der Cosmic Dust Analyzer (CDA) ist ein Instrument zur Messung der Eigenschaften von mikrometergroßen Staubteilchen auf der Cassini-Huygens Sonde zum Saturn. Das Instrument bestimmt die Geschwindigkeit, Ladung, Masse und Zusammensetzung von interplanetaren und interstellaren Staubteilchen.

Mit der neuentwickelten Staubteilchenquelle am Heidelbergerer 2 MV-Partikel- Beschleuniger konnten erstmals Einschlagprojektile aus unterschiedlichen Materialien, die verschiedene Meteoritenklassen repräsentieren, zur Kalibration des Mikrometeoritendetektors CDA eingesetzt werden.

Am Beschleuniger wurden Eisen-, Aluminium, Kohlenstoff- und natriumbehandelte Kohlenstoffteilchen, sowie zwei Sorten Latex-Partikel mit Korngrößen zwischen 0.02 und 3 µm elektrostatisch aufgeladen und mit Hilfe eines elektrischen Potentials von 2 MV auf Endgeschwindigkeiten zwischen 2 und 50 km/s beschleunigt. Zur Kalibration wurden die Projektile auf unterschiedliche Positionen der beiden Targetbereiche und zusätzliche auf die innere Instrumentenwand der Flugersatzeinheit von CDA geschossen. Diese Arbeit beschränkt sich auf die ersten Ergebnisse der Auswertung von Flugzeitmassenspektren, die durch Einschläge auf das Rhodiumtarget gewonnen wurden.

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