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Osnabrück 2002 – scientific programme

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MS: Massenspektrometrie

MS 2: Beschleunigermassenspektrometrie

MS 2.2: Talk

Wednesday, March 6, 2002, 16:45–17:00, HS 02/E04

Kalorimetrische Tieftemperatur-Detektoren für den Einsatz in der Beschleuniger-Massenspektrometrie — •S. Kraft1,2, A. Bleile1,2, P. Egelhof1,2, R. Golser3, O. Kisselev1, W. Kutschera3, V. Liechtenstein3, H. J. Meier1, A. Priller3, A. Shrivastava1,2, P. Steier3, C. Vockenhuber3 und M. Weber1,21GSI Darmstadt — 2Inst. f. Physik, Univ. Mainz — 3Inst. f. Isotopenforschung, Univ. Wien

Kalorimetrische Tieftemperatur-Detektoren auf Basis einer supraleitenden Al-Mäanderstruktur als Thermistor erreichen für schwere Ionen (Energiebereich 5–1000 MeV/amu) eine relative Energieauflösung von 2x10−3. Damit bietet sich ihr Einsatz in der Beschleuniger-Massenspektrometrie (AMS) zur Untergrundreduzierung bzw. Trennung insbesondere schwerer Isotope durch hochauflösende Energie-/Flugzeitmessung an. Um das Verhalten der Detektoren in dem für AMS typischen Energiebereich E≤0.3 MeV/amu zu untersuchen, wurden systematische Messungen am 3 MV Tandem-Beschleuniger VERA in Wien für 12C, 197Au und 238U-Ionen durchgeführt. Für 17.8 MeV Au-Ionen wurde eine Energieauflösung ΔEFWHM=104 keV erreicht, eine Grösenordnung besser als mit konventionellen Detektoren. Ein Pulshöhendefekt wurde nicht beobachtet. Potentielle Anwendungen in der AMS werden diskutiert.

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