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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 8: Phasenüberg
änge und Spektroskopie

DF 8.8: Vortrag

Donnerstag, 14. März 2002, 17:30–17:50, 11

Gitterplätze von Cd implantiert in BaTiO3 — •M. Dietrich1, C. Camard2, M. Deicher3, F. Richter4, V. Samokhvalov5, S. Unterricker5 und die ISOLDE Kollaboration21Technische Physik, Universität des Saarlandes, 66041 Saarbrücken — 2CERN, CH-1211 Genf 23 — 3Fakultät für Physik, Universität Konstanz, 78457 Konstanz — 4Nicolaus-Cusanus-Gymnasium, 51365 Bergisch-Gladbach — 5Institut für Angewandte Physik, TU Bergakademie Freiberg, 09596 Freiberg

In BaTiO3 diente die Methode der gestörten γ γ -Winkelkorrelation (PAC) bisher der Untersuchung des Ti-Platzes, z.B. mit der nuklearen Sonde 111In(111Cd). Für Experimente zur Hyperfeinwechselwirkung auf dem Ba-Platz bietet sich die Sonde 111mCd an, die wir am on-line Isotopenseparator ISOLDE des CERN in einkristallines BaTiO3 implantiert haben. Die PAC-Messungen liefern zwei eindeutige Wechselwirkungen mit Quadrupolkopplungskonstanten von 33.8(4) MHz bzw. 69.8(8) MHz. Die erste Wechselwirkung ist identisch mit der in der Literatur für 111In(111Cd) auf dem Ti-Platz beschriebenen. Es ist erstaunlich, daß Cd (meist Cd2+, jedoch nie Cd4+) Ti4+ substituiert. Die Zuordnung der zweiten Wechselwirkung zum Ba-Platz begründen wir mit der axialen Symmetrie und der Orientierung des elektrischen Feldgradienten, jedoch spricht dessen Stärke dagegen. Eine konsistente Erklärung der Ergebnisse erfordert weitere Untersuchungen. Zunächst soll mit Emissionschanneling der Einbauplatz des 111In überprüft werden.

Diese Arbeit wurde vom BMBF gefördert (05 KK1TSA/7).

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