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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 1: Mechanische Eigenschaften I

M 1.3: Fachvortrag

Montag, 11. März 2002, 11:30–11:45, H16

Der Portevin-LeChatelier Effekt im dehnungs- und spannungsgesteuerten Zugversuch an Cu-15at.%Al — •Frank Klose1, Alf Ziegenbein1, Hanno Diercke1, Verena Grützun1, Peter Hähner2 und Hartmut Neuhäuser11TU Braunschweig, Institut für Metallphysik u. Nukleare Festkörperphysik, Mendelssohnstr. 3, 38106 Braunschweig — 2Institute for Energy, Joint Research Centre of the European Commission, PO Box 2, NL-1755 ZG Petten, Netherlands

Der Portevin-LeChatelier (PLC) Effekt bezeichnet eine plastische Instabilität durch Dehnratenentfestigung, welche zu verschiedenartigen plastischen Verformungslokalisierungen in sogenannten PLC-Bändern führt. In der vorliegenden Arbeit wurde der PLC Effekt in Cu-15at.%Al mittels Laserextensometrie zusätzlich zur Spannungsmessung untersucht. Hiermit erhält man die Kinetik der lokalen Dehnung in bis zu 44 Zonen (Breite 1mm), aus der man voneinander unabhängig die Bandparameter Geschwindigkeit, Dehnungskonzentration im Band und Bandweite der auftretenden PLC-Typen (A, B, C) bestimmen kann. Eine Modifikation der Zugapparatur erlaubt eine spannungskontrollierte (konstante Spannungsrate σ= const.) Versuchsführung, für die erste Ergebnisse gezeigt werden. Diese werden mit den dehnungskontrollierten (konstante Dehnrate є= const.) Messungen verglichen.

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