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Regensburg 2002 – scientific programme

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MA: Magnetismus

MA 20: Exchange Bias und Coupling

MA 20.3: Talk

Friday, March 15, 2002, 11:00–11:15, H10

Abhängigkeit des exchange bias von der Stärke der Anisotropie in der antiferromagnetischen Schicht — •U. Nowak, A. Misra und K. D. Usadel — Theoretische Physik, Gerhard-Mercator-Universität Duisburg, 47048 Duisburg

In austauschgekoppelten Schichtsystemen bestehend aus ferromagnetischen und antiferromagnetischen Schichten beobachtet man eine Verschiebung der Hysteresekurve, den sog. exchange bias. Dabei wird eine sehr starke Abhängigkeit der Stärke des bias-Feldes von der magnetischen Verdünnung im Antiferromagneten gefunden [1]. In unseren bisherigen Computersimulationen wurde der Antiferromagnet beschrieben durch ein Ising-Modell, mit dem stark anisotrope Syteme wie beispielsweise das experimentell untersuchte System Co/CoO [1] modelliert werden können. Wir haben unsere Untersuchungen ausgedehnt auf Systeme mit beliebiger uniaxialer Anisotropie in der antiferromagnetischen Schicht. Die Untersuchungen zeigen, dass der früher gefundene Verdünnungseffekt auch bei weniger anisotropen Systemen besteht, dass maximaler exchange bias im allgemeinen bei endlichen Werten der uniaxialen Anisotropie auftritt und dass die sog. 90-Grad-Kopplung nur bei sehr wenig verdünnten Antiferromagneten gefunden wird und für die Erklärung des ecxchange bias keine wesentliche Rolle spielt.
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft im Rahmen des SFB 491. [1] P. Miltenyi, M. Gierlings, J. Keller, B. Beschoten, G. Güntherodt, U. Nowak and K. D. Usadel, Phys. Rev. Lett 84, 4424 (2000)

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