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T: Teilchenphysik

T 507: Spurkammern III

T 507.6: Vortrag

Mittwoch, 12. März 2003, 17:30–17:45, SFO10

Test der ATLAS-Myonkammern mit kosmischer Strahlung — •Stefan König — Physikalisches Institut, Universität Freiburg

Eines der nächsten großen Experimente am CERN bei Genf ist der Teilchendetektor ATLAS am Beschleuniger LHC. In Freiburg werden dafür Myonkammern mit spezieller Geometrie für den Bereich der Detektorfüße gebaut. Um beim späteren Betrieb Teilchenspuren mit der nötigen Präzision von 50 µ m auflösen zu können, muss eine hohe Fertigungsqualität gewährleistet sein. Daher werden sie nach der Herstellung im Rahmen der Qualitätskontrolle auf ihre Funktionsfähigkeit getestet. Zum einen werden sie auf allgemeine Kriterien wie Gasdichtigkeit, Drahtposition und Drahspannung überprüft. Zum anderen wird in Freiburg mit einem Höhenstrahlteststand versucht, Spuren kosmischer Myonen zu rekonstruieren, um so defekte Röhren innerhalb einer Kammer zu identifizieren.

Im Rahmen einer Diplomarbeit wurde eine Kammer gebaut, die in der Anzahl der Driftröhren von den in Freiburg herzustellenden ATLAS-Myon-Kammern abweicht, ansonsten aber nur ATLAS-Bauteile enthält. Dadurch ist es später möglich die ATLAS-Myon-Kammern ohne Änderungen am Aufbau des Höhenstrahlteststandes auf ihre Funktion zu testen.

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