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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 7: Elektronenstreuung

A 7.4: Vortrag

Dienstag, 25. März 2003, 11:45–12:00, F342

Mehrfache Elektronstoßionisation von Sc+ Ionen — •Jörg Jacobi, Holger Knopp, Stefan Schippers, Wei Shi und Alfred Müller — Institut für Kernphysik, Justus-Liebig-Universität, 35392 Giessen

Wirkungsquerschnitte für die Produktion von Sc2+, Sc3+, Sc4+, Sc5+ und Sc6+ durch Elektronenstoßionisation von Sc1+ wurden an einer Apparatur mit gekreuzten Ionen- und Elektronstrahlen gemessen. Im Fall der Einfachionisation sind die Beiträge der indirekten Reaktionskanäle ungewöhnlich groß und erreichen annähernd die gleiche Stärke wie die direkte Ionisation. Die indirekte Ionisation verläuft hauptsächlich über die Anregung eines 3p Elektrons mit nachfolgender Autoionisation. Die Wirkungsquerschnitte der Doppel-, Dreifach-, Vierfach- und Fünffach-Ionisation von Sc1+ zeigen ebenfalls Beiträge von Prozessen der Innerschalenanregung mit Autoionisation sowie Resonanzen durch Elektroneinfang mit nachfolgender mehrfacher Autoionisation. Sowohl absolute Wirkungsquerschnitte als auch der energieabhängige Verlauf der Wirkungsquerschnitte wurden in einem Energiebereich von 0 eV bis 1 keV gemessen.

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