Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm
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AKE: Energie
AKE 3: Politik und Energiewirtschaft
AKE 3.3: Fachvortrag
Donnerstag, 27. März 2003, 17:30–18:00, M 11
Die integrale Methode URBS zur Beschreibung und Optimierung urbaner Energiesysteme — •Stephan Richter1,2 und Thomas Hamacher1 — 1Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Boltzmannstr. 2, D-85748 Garching bei München — 2Lehrstuhl für Experimentelle Plasmaphysik, Universität Augsburg, Universitätsstr. 1, D-86135 Augsburg
Ein wesentlicher Anteil des Energieverbrauchs wird weltweit in Städten nachgefragt. Für die Zukunft wird sogar in den Industrieländern ein weiterer Anstieg erwartet. Hierin liegt eine Chance und eine Herausforderung zugleich: Eine Chance, da die hohe räumliche und zeitliche Dichte der Energienachfrage die Möglichkeit bietet, die gekoppelte Produktion von Strom und Wärme in effizienter Weise einzusetzen. Eine Heraus- forderung ist es, diese Nachfragedichte durch das fluktuierende Dargebot erneuerbarer Energieträger mit einer niedrigen Leistungsdichte zu decken. Um dieser komplexen Problemstellung gerecht zu werden, wurde eine integrale Methode mit dem Namen URBS entwickelt. Sie besteht aus vier Modulen: dem Stadtentwicklungsmodul, dem Energienachfrage- modul, dem Energietechnikmodul und dem Umweltmodul.
In dem Vortrag werden neben der Methode URBS zwei Fallstudien am Beispiel der Stadt Augsburg vorgestellt:
a.) Welche Vorteile bringt ein KWK-Ausbau (konventionelle Techniken sowie Brennstoffzellen)?
b.) Welches Potential haben regionale, erneuerbare Energieträger? Können diese einen nennenswerten Anteil des Energiebedarfs befriedigen?