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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 2: Chemische Reaktionen, Energietransfer

MO 2.2: Vortrag

Montag, 24. März 2003, 16:45–17:00, B 302

Ein Elektronentarget für Kollisionsexperimente mit gespeicherten Molekülionen — •Peter Witte1,2, Daniel Strasser2, Adi Diner2, Sarah Goldberg2, Michael Rappaport2, Dirk Schwalm1, Daniel Zajfman2 und Andreas Wolf11Max-Planck-Institut für Kernphysik, 69117 Heidelberg — 2Weizmann Institute of Science, Dept. of Particle Physics, 76100 Rehovot, Israel

Es wird eine neuartige Methode zur Untersuchung von Stössen zwischen Elektronen und Molekülionen vorgestellt. Mit dem Einbau eines Elektronentargets in eine elektrostatische Ionenstrahlfalle kann sowohl der Ausgangszustand der Molekülionen durch interne Relaxation während der Speicherzeit kontrolliert als auch ein effizienter Fragmentnachweis gewährleistet werden. Da das Fallenpotential sowie das Führungsfeld der Elektronen rein elektrostatisch ist, ergibt sich keine Beschränkung hinsichtlich der maximalen Masse der zu untersuchenden Molekülionen. Somit werden Experimente an schweren, vibrationskalten Clustern möglich. In unserem Aufbau wird der gespeicherte keV-Ionenstrahl im rechten Winkel mit einem Elektronenstrahl niedriger Energie (5-50 eV) überlagert. Die Fragmentation kann als Funktion der inneren Anregung über die gesamte Speicherzeit der Molekülionen verfolgt werden. Sowohl neutrale als auch geladene Fragmente können nachgewiesen werden.

Erste, vorläufige Messungen von Elektronendetachment an kleinen negativen Kohlenstoffclustern werden vorgestellt. Teilweise gefördert durch EU (RTN electron transfer reactions) und Minerva Stiftung.

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