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MS: Massenspektrometrie

MS 1: Beschleunigermassenspektrometrie

MS 1.5: Talk

Monday, March 24, 2003, 15:00–15:15, F 428

129I-Messungen in Seewasserproben — •Herbert Reithmeier1, Vitali Lazarev1, Werner Rühm2, Alexander Blinov3, Thomas Huber1, Florian Kubo1 und Eckehart Nolte11Fakultät für Physik, Technische Universität München — 2Radiobiologisches Institut, Universität München — 3Department of Cosmic Research, Physical-Technical University St. Petersburg

Neben den Atombombentests sind die militärischen Aufbereitungsanlagen Tscheljabinsk, Tomsk und Krasnojarsk die Hauptquellen für die Freisetzung radioaktiver Spaltabfälle in der ehemaligen Sowjetunion.

In Hinblick auf eine spätere 131I-Dosisrekonstruktion in der Umgebung der AA Tscheljabinsk (Mayak) muß der globale Untergrund an 129I bestimmt werden. Hierzu wird ein globales Transportmodell für die 129I-Ausbreitung vorgestellt. Am Maier-Leibnitz-Labor in Garching wurden Messungen der 129I-Konzentration in Seewasserproben mit Beschleunigermassenspektrometrie durchgeführt. Damit läßt sich eine mittlere Deposition im Seengebiet bestimmen und die Qualität des vorgestellten Transportmodells testen. Die Freisetzungen der Wiederaufbereitungsanlagen in Sellafield und La Hague können die Größenordnung der gemessenen 129I-Konzentrationen erklären.

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